
USA bombardieren Huthi-Hafen im Jemen
n-tv
Rund acht Stunden nach einem Angriff der Huthis auf einen britischen Öltanker attackieren die USA eine Stellung der Terrororganisation. Ziel ist offenbar ein Hafen im Jemen - getroffen wird eine Schiffsabwehrrakete der Terrororganisation. Diese hat laut der US-Streitkräfte eine Gefahr dargestellt.
US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben eine Schiffsabwehrrakete der militant-islamistischen Huthi im Jemen zerstört. Das Geschoss sei auf das Rote Meer gerichtet und bereit zum Start gewesen, teilte das Zentralkommando der Vereinigten Staaten am frühen Samstagmorgen auf X mit. Die US-Streitkräfte hätten die Rakete, die im von der Terrororganisation kontrollierten Gebiet gestanden habe, als Gefahr für US-Kriegsschiffe und Handelsschiffe auf der für den Welthandel wichtigen Schifffahrtsroute eingestuft, hieß es zur Begründung des Angriffs. Die US-Streitkräfte hätten die Rakete deswegen "in Selbstverteidigung" zerstört.
Auch der von der Huthi kontrollierte jemenitische TV-Sender "Al-Masirah" meldete Angriffe am Roten Meer. Demnach gab es zwei Luftangriffe auf den Hafen Ras Isa in der Hafenstadt Saleef durch die USA und Großbritannien. Der US-Angriff erfolgte rund acht Stunden nach einem Angriff der Huthi auf einen britischen Öltanker im Roten Meer. Nach Angaben des Betreibers Trafigura war der Tanker "Marlin Luanda" von einer Rakete getroffen worden. Ein Schiff der US-Marine kam dem Tanker, der Diesel geladen hat, zu Hilfe.
Die Huthi nehmen seit Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas immer wieder Schiffe im Roten Meer ins Visier. Die Terrororganisation agiert aus Solidarität mit der Hamas und richten ihre Attacken vor der jemenitischen Küste auf Frachter mit angeblicher israelischer Verbindung.

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