USA auf der Seite der Demonstranten in Kuba
DW
Die Beziehungen zwischen Kuba und den USA befinden sich seit der Amtszeit Donald Trumps auf einem neuen Tiefpunkt. Das machen die derzeitigen Proteste der Kubaner gegen ihre Regierung nur noch deutlicher.
US-Präsident Joe Biden erklärte, seine Regierung stehe an der Seite der Kubaner, die sich nach Freiheit und einem Ende "der jahrzehntelangen Unterdrückung und des wirtschaftlichen Leids" sehnten. Verantwortlich dafür sei Kubas "autoritäre" Regierung. "Die Vereinigten Staaten rufen das kubanische Regime auf, in diesem entscheidenden Moment seinem Volk zuzuhören und auf seine Bedürfnisse einzugehen, anstatt sich selbst zu bereichern", fügte Biden hinzu. Erstmals seit Jahrzehnten sind in Kuba wieder Demonstranten in großer Zahl gegen die sozialistische Regierung auf die Straßen gegangen. Sie wandten sich gegen Mangelwirtschaft und Unterdrückung. In der Hauptstadt Havanna und anderen Städten skandierten sie "Freiheit, Freiheit" und "Wir haben keine Angst", wie auf Videos zu sehen war, die in sozialen Medien veröffentlicht wurden. Twitter-Nutzer in Kuba berichteten von einem gewaltsamen Auflösen der Demonstrationen am Abend (Ortszeit).More Related News