US-Wahl - Auch NRW blickt gespannt Richtung Westen
n-tv
Kamala Harris oder Donald Trump? Bei der Präsidentschaftswahl in Amerika am 5. November fiebert auch NRW mit. Ein Überblick.
Düsseldorf/Münster (dpa/lnw) - Wenn am kommenden Dienstag in den USA die Präsidentschaftswahl stattfindet, blickt auch Nordrhein-Westfalen in den Westen. "NRW und USA sind nicht nur durch gemeinsame Werte und viele historische Bezüge verbunden. Sowohl kulturell, wirtschaftlich und politisch gibt es auch aktuell eine lebendige Partner- und Freundschaft", sagte die Vorsitzende der Parlamentariergruppe NRW-USA und FDP-Landtagsabgeordnete, Angela Freimuth, der Deutschen Presse-Agentur.
In NRW seien über 1.700 US-Unternehmen aktiv, zudem gebe es 33 Städtepartnerschaften, 98 Schulpartnerschaften und 290 Hochschulkooperationen. Auch Vereine und Clubs leisteten ihren Beitrag. "Aufgrund dieser engen Beziehungen haben natürlich die Wahlen im Partnerland große Bedeutung", sagte Freimuth. Zwar habe sie einen persönlichen Wunsch für das Wahlergebnis, werde aber als überzeugte Demokratin die Entscheidungen des Souveräns anerkennen und weiterhin mit den vielen Partnern an der engen Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den USA und NRW arbeiten.
Anlässlich der US-Wahl gibt es auch in NRW einige Veranstaltungen. An der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster richtet das Institut für Politikwissenschaft eine "US-Wahlnacht" aus. In Bonn organisiert die Bundeszentrale für politische Bildung mit Partnern eine "Election Night" mit Livestream Vorträgen, Experten-Analysen und einem USA-Quiz. Ein ähnliches Event mehrerer Organisationen, darunter AmerikaHaus NRW, findet in Köln statt. In Düsseldorf lädt die Junge Union NRW zur "Watchparty", "um den Nervenkitzel bei typisch amerikanischen Speisen und Getränken hautnah mitzuerleben", heißt es in der Einladung.