US-Verbraucherstimmung bricht ein
n-tv
Die Preise steigen, die Laune sinkt. US-Amerikaner kaufen so wenig wie zuletzt im Dezember vor zehn Jahren. In einer Umfrage zeigen sie sich pessimistisch. Für Ökonomen ist das Ausmaß der Shopping-Müdigkeit eine Überraschung.
Wegen stark steigender Preise hat sich die Stimmung der US-Konsumenten im August so stark eingetrübt wie seit Dezember 2011 nicht mehr. Das Barometer für die Verbraucherlaune sank auf 70,2 Zähler von 81,2 im Juli, wie die Universität Michigan unter Berufung auf ihre monatliche Umfrage mitteilte. Ökonomen hingegen hatten mit einer Stagnation gerechnet. Die Verbraucher schätzten laut vorläufigen Ergebnissen ihre aktuelle Lage schlechter ein als zuletzt. Auch ihre Erwartungen für die kommenden Monate sanken deutlich. Sie erwarten mit Blick auf die kommenden zwölf Monate eine Verteuerung von Waren und Dienstleistungen in Höhe von 4,6 Prozent.More Related News
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.