![US-Triathlet macht Ekel-Geständnis bei Olympia](https://bilder3.n-tv.de/img/incoming/crop25130618/6481326110-cImg_16_9-w1200/2024-07-31T110343Z-1399176513-UP1EK7V0UQ5IY-RTRMADP-3-OLYMPICS-2024-TRIATHLON.jpg)
US-Triathlet macht Ekel-Geständnis bei Olympia
n-tv
In den Tagen vor dem olympischen Triathlon sollte man Seth Rider besser nicht die Hände schütteln. Der US-Athlet bereitet sich mit einer gleichsam ungewöhnlichen wie ekligen Maßnahme auf das Schwimmen in der Seine vor.
Auch einen Tag nach dem olympischen Triathlon in der Pariser Seine reißen die Diskussionen um den Fluss nicht ab. Lange Zeit war das Gewässer noch als "Toilette" der französischen Hauptstadt verschrien, über Jahrhunderte entsorgten die Pariser Haushalte ihr Abwasser in den Fluss. Für Olympia wurde die Seine für insgesamt 1,4 Milliarden Euro wieder hergerichtet. Mit mäßigem Ergebnis: Noch am Dienstag war der Fluss zu bakterienbelastet, um darin zu schwimmen. Erst am Mittwoch war das möglich.
Für die Athletinnen und Athleten war das eine zusätzliche Herausforderung, bei einem ohnehin anstrengenden Wettkampf. In den sozialen Medien gehen derzeit Videos viral, wie der Kanadier Tyler Misklawchuk sich im Zielbereich übergibt. Ob das wirklich an dem dreckigen Seine-Wasser lag, sei dahingestellt, schließlich passiert das beim Triathlon regelmäßiger aufgrund der Überanstrengung.
Doch das Wasser war auch unter den Sportlerinnen und Sportlern Thema. Während die Deutsche Nina Eim nach dem Rennen sagte, der Fluss habe normal geschmeckt, teilten nicht alle ihre Empfindung. Die Belgierin Jolien Vermeylen beschwerte sich im Anschluss an das Rennen bei einem belgischen TV-Sender, dass sie Dinge gespürt und gesehen habe, über die sie gar nicht nachdenken wolle.