US-Schauspieler Dabney Coleman ist tot
n-tv
Sein Name ist auf Hollywoods Walk of Fame verewigt: Über sechs Jahrzehnte hinweg stand Dabney Coleman für Film- und TV-Produktionen vor der Kamera - oft als Bösewicht in Komödien. Nun ist der Schauspieler mit 92 Jahren gestorben.
In der schwarzhumorigen Komödie "Warum eigentlich... bringen wir den Chef nicht um?" (1980) spielte Dabney Coleman einen zudringlichen Boss, in "Tootsie" (1982) einen sexistischen Regisseur: Der für Fieslings-Rollen in Komödien bekannte US-Schauspieler ist nun mit 92 Jahren gestorben. Ihr Vater habe am Donnerstag in seinem Haus im kalifornischen Santa Monica friedlich seinen letzten Atemzug getan, teilte die Sängerin Quincy Coleman mit. In ihrem Statement beschrieb sie ihren Vater als einen großzügigen, neugierigen und humorvollen Mann, der die Menschen gerne zum Lachen brachte.
Der 1932 im US-Staat Texas geborene Schauspieler startete seine Karriere in den 60er-Jahren mit Serien wie "Auf der Flucht" und "Bonanza". Er wirkte später in den Serien "The Guardian: Retter mit Herz" und "Boardwalk Empire" mit. In den 70er-Jahren stand er für den Katastrophenfilm "Flammendes Inferno" und das Kriegsdrama "Schlacht um Midway" vor der Kamera.
In "Warum eigentlich... bringen wir den Chef nicht um?" hatte Dabney die Hauptrolle. Als zudringlicher Chef machte er drei Mitarbeiterinnen, gespielt von Jane Fonda, Lily Tomlin und Dolly Parton, das Leben schwer. Mit Jane Fonda drehte er auch das Drama "Am goldenen See". Neben Dustin Hoffman übernahm er in der Travestie-Comedy "Tootsie" die Rolle eines arroganten Seifenopern-Regisseurs, der Frauen nachstellt. In der Liebeskomödie "e-m@il für Dich" trat er als Vater der von Tom Hanks gespielten Hauptfigur auf.
Schon als sie sich seinerzeit zum Song "Dirrty" rekelte, gab sich Christina Aguilera wenig subtil. Gut und gerne zwei Jahrzehnte später lässt es die Sängerin sogar noch offensiver angehen. In einem Podcast spricht sie hemmungslos über Vibratoren, Gleitgel, Sex im Flieger und darüber, was sie "geil" macht.
Worin sind sich Linke, Rechte, Migrationshintergründler, Kartoffeln, Islamisten und Queere, Neonazis, Berufszonis und DekolonialistInnen einig? Dass die Juden an allem schuld sind. Stimmt nicht? Kann schon sein, aber so steht es auf dem Buch "Sind Antisemitisten anwesend", das Lea Streisand, Michael Bittner und Heiko Wernin herausgegeben haben, nunmal auf der Klappe. Moment, das kommt Ihnen komisch vor? Ja, soll es auch, denn in diesem Buch kommen nicht nur die scharfzüngigsten und scharfsinnigsten, sondern auch die komischsten Autorinnen und Autoren, jüdisch und nicht-jüdisch, zu Wort. Darüber, wie man dem neuen und dem alten Antisemistismus die Stirn bietet, hat sich ntv.de mit der Schriftstellerin, Kolumnistin und Herausgeberin Lea Streisand unterhalten.