
US-Rennstall schaut nach Russen-Aus nach vorn
n-tv
Auch an der Formel 1 geht Putins Krieg nicht spurlos vorbei. In der vergangenen Saison abgeschlagen, dominiert Mick Schumachers Team die Schlagzeilen. Der US-Rennstall trennt sich von Pilot Nikita Mazepin und dem russischen Hauptsponsor. Der Blick geht jetzt nach vorne.
Mick Schumachers Formel-1-Team Haas kappt seine Beziehungen zu Russland. Der US-Rennstall verkündete am Samstag mit sofortiger Wirkung die Trennung vom russischem Stallrivalen Nikita Mazepin und dem russischen Hauptsponsor Uralkali. Schumachers neuen Teamkollegen benannte Haas noch nicht, Teamchef Günther Steiner hatte aber vor Kurzem den amerikanisch-brasilianischen Ersatzfahrer Pietro Fittipaldi als ersten Ersatz für den Moskauer benannt.
"Wie der Rest der Formel-1-Gemeinschaft ist auch das Team schockiert und traurig über den Einmarsch in der Ukraine und wünscht sich ein schnelles und friedliches Ende des Konflikts", verkündete Haas und beendete das für das Team belastende Kapitel mit russischem Geld.
"Wir haben probiert, den Fokus beim Racing zu behalten. Das war natürlich alles andere als einfach bei all den schrecklichen Geschehnissen in der Ukraine", sagte Schumacher der "Bild am Sonntag". Dennoch bereue er seine Unterschrift bei dem US-Rennstall weiter nicht. "Nein, überhaupt nicht. Ich bin glücklich hier und verstehe mich mit allen. Das ist nicht selbstverständlich", sagte der Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.