US-Polizisten verklagen Trump wegen Kapitol-Erstürmung

Beim Sturm auf das US-Kapitol wurden Polizisten angegriffen, bespuckt und mit Pfefferspray besprüht. Jetzt verklagen sieben von ihnen den früheren Präsidenten Donald Trump, der seine Anhänger aufgefordert hatte, zum Kongressgebäude zu marschieren.

Wegen der Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar haben sieben Polizisten den früheren Präsidenten Donald Trump sowie Mitglieder rechtsextremer Milizen verklagt. Die Klage der Angehörigen der Kapitol-Polizei wurde am Donnerstag bei einem Gericht der Hauptstadt Washington eingereicht. Den Beklagten wird ein „rechtswidriger Versuch“ vorgeworfen, „den Kongress durch Gewalt, Einschüchterung und Drohungen daran zu hindern, die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl 2020 zu zertifizieren“. Das habe dazu geführt, dass die Polizisten „gewaltsam angegriffen, bespuckt, mit Tränengas und Bärenspray besprüht, Ziel rassistischer Beleidigungen und Schimpfwörter“ geworden seien und um ihr Leben hätten fürchten müssen. Fünf der Polizisten sind Afroamerikaner.