US-Paar verklagt Klinik nach Verwechslung
ZDF
Ein kalifornisches Ehepaar verklagt eine Klinik, weil der Frau der Embryo eines anderen Paares eingesetzt wurde.
Ein Ehepaar in Kalifornien hat eine auf künstliche Befruchtung spezialisierte Klinik verklagt, weil dort ihr Embryo mit dem eines anderen Paares verwechselt wurde. Der Irrtum führte dazu, dass die Frauen das Kind der anderen austrugen und bis zur Entdeckung des Fehlers ein Vierteljahr aufzogen.
Das Paar aus Los Angeles schilderte vor der Presse unter Tränen das durchlebte "Trauma". Mit der Klage wollten sie auch auf häufig vorkommende Pannen, Nachlässigkeiten und mangelnde Kontrolle in dem Geschäft mit künstlicher Befruchtung aufmerksam machen, teilte ihr Anwalt Adam Wolf mit.
Nach einer In-vitro-Fertilisation mithilfe einer Klinik in Los Angeles hatte das Paar im September 2019 ein kleines Mädchen bekommen. Er habe gleich Zweifel gehabt, denn das Baby hatte eine viel dunklere Haut und tiefschwarze Haare, sagte der Vater. Sie hätten sich in das Neugeborene verliebt, doch die Zweifel seien geblieben.