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US-Notenbank drosselt Konjunkturhilfen
n-tv
In der Corona-Krise pumpt die US-Notenbank Milliarden in Anleihekäufe, um die Wirtschaft anzukurbeln. Doch damit ist nun Schluss. Ab diesem Monat sollen die Hilfsprogramme deutlich gedrosselt werden.
Die US-Notenbank leitet angesichts hoher Inflation und soliden Wirtschaftswachstums den Ausstieg aus ihren enormen Hilfsprogrammen zur Bewältigung der Corona-Krise ein. Die Federal Reserve (Fed) kündigte eine Reduzierung ihrer konjunkturstützenden Wertpapierkäufe im derzeitigen Volumen von 120 Milliarden Dollar pro Monat um 15 Milliarden Dollar für November an.
Mit dem Programm pumpt die Fed zusätzliches Geld in die Finanzmärkte, um die Kreditzinsen niedrig zu halten und die Wirtschaft anzukurbeln. Am Leitzins, der in der extrem niedrigen Spanne von 0,0 bis 0,25 Prozent liegt, ändert sich aber vorerst nichts. Die geldpolitischen Entscheidungen waren an den Finanzmärkten so erwartet worden, die Fed hatte Anleger entsprechend vorbereitet.