
US-Marine befreit gekaperten Tanker im Golf von Aden
n-tv
Bewaffnete bringen den Chemikalien-Tanker "Central Park" im Roten Meer in ihre Gewalt. Das Schiff ist angeblich mit Israel verbunden. Die US-Marine schreitet ein - und sichert das Schiff. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art.
Die US-Marine hat einen von Bewaffneten gekaperten Tanker im Golf von Aden befreit. Der Chemikalien-Tanker "Central Park" habe einen Notruf abgesetzt, teilte das US-Militär mit. Das in der Nähe kreuzende Marineschiff "USS Mason" habe die Freigabe des Tankers gefordert. Daraufhin hätten fünf Bewaffnete versucht, sich mit einem Schnellboot abzusetzen. Sie seien verfolgt und festgenommen worden. Der Tanker gehört einer angeblich mit Israel verbundenen britischen Firma.
Zwei Raketen seien aus von den aufständischen Huthi beherrschten Teilen Jemens in Richtung der beiden Schiffe abgefeuert worden. Sie seien rund zehn Seemeilen von den Schiffen entfernt ins Meer gestürzt. Die mit dem Iran verbündeten Huthis hatten vergangene Woche einen anderen Frachter mit Bezug zu Israel im Roten Meer gekapert. Die Huthis feuerten zudem Raketen und Drohnen in Richtung Israel ab. Die Huthis nahmen zu den Angaben zunächst nicht Stellung.
Nur wenige Tage zuvor wurde ein israelisches Schiff im Indischen Ozean mutmaßlich vom Iran angegriffen. Den USA lägen Informationen vor, wonach "eine Drohne des Typs Schahed 136 ein Schiff im Indischen Ozean getroffen hat", sagte ein US-Militärvertreter. Das Schiff, das einem israelischen Geschäftsmann gehören soll, wurde demnach am Freitag leicht beschädigt. Es habe jedoch keine Verletzten an Bord gegeben. Drohnen vom Typ Schahed 136 gehören zum Arsenal der iranischen Streitkräfte - was auf einen iranischen Angriff hindeutet.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.