
US-Kriegsschiff fährt durch Straße von Taiwan
n-tv
Das Kräftemessen zwischen den USA und China im Indopazifik ist um ein Kapitel reicher: Abermals durchfährt ein US-amerikanisches Kriegsschiff die Meeresstraße zwischen dem chinesischen Festland und Taiwan. In Peking dürfte die Aktion die Gemüter weiter erhitzen.
Gut eine Woche nach dem Video-Gespräch von US-Präsident Joe Biden mit Chinas Staatschef Xi Jinping hat erneut ein US-Kriegsschiff die Meeresstraße zwischen Taiwan und dem chinesischen Festland durchfahren. Die Routinepassage des Zerstörers USS Milius "zeigt das Engagement der USA für einen freien und offenen Indopazifik", erklärte das US-Militär. Laut einer Zählung internationaler Experten war es die elfte Durchfahrt eines US-Schiffes in diesem Jahr.
Kriegsschiffe der USA und ihrer Verbündeten führen regelmäßig Übungen in der Meerenge durch, was oft wütende Reaktionen in Peking auslöst. China sieht Taiwan und die umliegenden Gewässer als sein Hoheitsgebiet an. Die USA und viele andere Länder betrachten die Route als internationale Gewässer, die allen offenstehen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: