
US-Kongress nimmt Tiktok-Chef in die Mangel
n-tv
Aus Angst vor chinesischer Einflussnahme erwägen die USA ein Verbot der Videoplattform Tiktok. In einer hitzigen Anhörung im US-Kongress stellt sich Konzernchef Chew den kritischen Fragen der Abgeordneten. Derweil sieht auch der deutsche Verfassungsschutz Risiken für App-Nutzer.
Tiktok-Chef Shou Zi Chew hat bei einem Auftritt im US-Kongress versucht, Sorgen über chinesische Spionage und Einflussnahme bei der populären Kurzvideo-App zu zerstreuen. Unter anderem sagte er, dass alle Daten amerikanischer Nutzer auf US-Servern lagerten und der Zugang dazu strikt überwacht werde. Auch laufe der Empfehlungs-Algorithmus von Tiktok, der die Videos für Nutzer in Amerika auswählt, beim US-Softwareriesen Oracle.
Tiktok steht zunehmend unter politischem Druck, weil die Plattform zum aus China stammenden Bytedance-Konzern gehört. In den USA ist ein Verbot der App im Gespräch. Laut Medienberichten fordert die US-Regierung einen Ausstieg chinesischer Anteilseigner.
Bei der Anhörung im Handelsausschuss des Repräsentantenhauses gab die Vorsitzende Cathy Rogers einen scharfen Ton vor. "Tiktok überwacht uns alle. Und die Kommunistische Partei Chinas kann es als Werkzeug benutzen, um Amerika als Ganzes zu manipulieren", sagte die Republikanerin in ihrer Stellungnahme. Auch nannte sie Tiktok ein "Portal für Drogenhändler". Der demokratische Vize-Vorsitzende Frank Pallone sagte, die Datenschutz-Zusicherungen in den USA seien nicht ausreichend.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.