US-Experten: Zusammenhang wahrscheinlich
n-tv
Können Corona-Impfungen Herzentzündungen auslösen? Wahrscheinlich ja, sagt die US-Seuchenbehörde CDC, die einen Zusammenhang zwischen der Krankheit bei jungen Patienten und vorher verabreichten mRNA-Vakzinen untersucht hat. Das Risiko sei aber sehr überschaubar, die Vorteile der Impfung überwögen.
US-Experten sehen beim Auftreten hunderter Fälle von Herzmuskelentzündungen nach einer Corona-Impfung einen Zusammenhang zu den sogenannten mRNA-Vakzinen als "wahrscheinlich" an. Diesen Schluss lege die bisherige Datenlage nahe, hieß bei einer Präsentation einer von der US-Gesundheitsbehörde CDC einberufenen Expertengruppe. Die Vorteile einer Impfung gegen das Coronavirus würden die Risiken aber "deutlich überwiegen". Es soll zugleich einen neuen Warnhinweis für die Impfstoffe geben. Die Experten prüften den Verdacht, dass die mRNA-Vakzine von Biontech/Pfizer und Moderna bei jungen Menschen vereinzelt eine Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) oder des Herzbeutels (Perikarditis) verursachen können. Dazu werteten sie Daten zu mehr als 300 bestätigten Myokarditis-Fällen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus, die kurz zuvor mit einem mRNA-Vakzin gegen Corona geimpft worden waren.More Related News