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US-Experten widersprechen Präsident Biden
n-tv
Ohne die Empfehlung der zuständigen Experten abzuwarten prescht die US-Regierung vor und verspricht allen US-Bürgern ab kommender Woche eine dritte Corona-Impfung. Die Arzneimittelbehörde fällt jedoch ein anderes Urteil und verweist auf mögliche Nebenwirkungen.
Ein Expertengremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich für eine Zulassung von Corona-Drittimpfungen für Menschen ab 65 Jahren und für bestimmte Risikogruppen ausgesprochen. Die Mitglieder der unabhängigen Impfkommission lehnten am Freitag aber eine grundsätzliche Auffrischungsimpfung für alle ab einem Alter von 16 Jahren ab - ein Dämpfer für die Regierung von Präsident Joe Biden. Sie verwiesen unter anderem auf mögliche Nebenwirkungen bei jüngeren Menschen.
Führende Gesundheitsvertreter der Biden-Regierung hatten Mitte August angekündigt, allen US-Bürgern solle ab dem 20. September - also ab kommendem Montag - eine Booster-Impfung angeboten werden. In der Folge wurden aber Zweifel an dem Vorhaben laut. Während einige Experten für eine Auffrischungsimpfung plädieren, halten andere sie für derzeit nicht angebracht.