US-Diplomaten igeln sich in Kabul ein
n-tv
Der rapide Vormarsch der Taliban löst in Kabul Endzeitstimmung aus. Mitarbeiter der US-Botschaft bereiten sich auf den Fall der afghanischen Hauptstadt vor. Noch sei Kabul nicht in "unmittelbarer Gefahr", heißt es aus dem Pentagon.
Die Blitzoffensive der radikalislamischen Taliban verändert die Sicherheitslage in Afghanistan schneller als erwartet: Nach der Eroberung von Ghasni, einer Provinzhauptstadt rund 120 Kilometer südwestlich von Kabul, wächst auch in der afghanischen Hauptstadt die Sorge vor einem weiteren Vordringen der Taliban-Kämpfer. Mit Blick auf die erwartete Eroberung von Kabul forderte die US-Botschaft ihr Personal vorsorglich bereits zur Zerstörung sensiblen Materials auf. In einem Vermerk an die Botschaftsmitarbeiter verwies ein Gebäudetechniker am Freitag auf die bestehenden Möglichkeiten zur Verbrennung oder Entsorgung von Dokumenten und Gerätschaften. Zerstört werden sollten demnach alle Gegenstände, die von den Taliban für ihre Propaganda "missbraucht werden könnten".More Related News