US-Börsen trotzen mauen Konjunkturdaten
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Politische Unwägbarkeiten und Konjunkturskepsis belasten die US-Börsen nur bedingt. Nach anfangs deutlicheren Verlusten machen die Kurse Boden gut. Dow Jones und S&P-500 schaffen sogar neue Rekordhochs.
Schwache Konjunkturdaten aus China und das Chaos in Afghanistan haben die Stimmung an den US-Börsen zum Wochenstart gedämpft. Anleger trieb die Sorge um, dass sich das Wirtschaftswachstum weltweit abschwächen könnte. Titel aus Sektoren, die stark von der Konjunktur abhängig sind, mussten Kursabschläge hinnehmen. Der Dow Jones schloss 0,3 Prozent höher bei 35.625 Punkten. Der S&P-500 gewann ebenfalls 0,3 Prozent und schloss bei 4.479 Punkten. Der Nasdaq-Composite sank jedoch um 0,2 Prozent (14.793 Punkte) In China waren die Einzelhandelsumsätze und auch die Industrieproduktion unter den Erwartungen der Anlysten geblieben. Volkswirten zufolge forderten die sich schnell ausbreitende Delta-Variante und die Eindämmungsmaßnahmen der Regierung ihren Tribut. "Die Frage ist, was noch alles von der Delta-Variante betroffen sein könnte und das nicht nur in China, sondern auch weltweit und das ist noch nicht entschieden", sagte Sam Stovall, Investmentstratege bei CFRA.More Related News
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