US-Außenminister Blinken setzt auf stärkeres Bündnis mit Vietnam
Die Welt
Die USA und Vietnam könnten ihr seit 2013 bestehendes Bündnis zu einer „strategischen Partnerschaft“ ausbauen – dafür sprach sich der amerikanische Außenminister bei einem Besuch in Hanoi aus. Er traf dort sowohl den Premierminister als auch den Chef der Kommunistischen Partei.
Die USA hoffen angesichts der Spannungen mit China auf eine engere Partnerschaft mit dem kommunistischen Vietnam. Diesen Wunsch äußerte US-Außenminister Antony Blinken am Samstag bei einem Besuch in Hanoi. Die einstigen Kontrahenten hätten über die Möglichkeit gesprochen, ihr Bündnis zu einer „strategischen Partnerschaft“ auszubauen, wurde nach einem Treffen Blinkens mit dem vietnamesischen Premierminister Pham Minh Chinh bekannt.
Es seien fast 28 Jahre seit der Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden Ländern vergangen, sagte Blinken bei seinem ersten Besuch in dem südostasiatischen Land. Chinh erklärte, die Möglichkeit einer Vertiefung der gemeinsamen Beziehungen sei nicht ausgeschlossen, sein Land werde „dies erwägen“.