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US-Arbeitsmarkt springt an - aber langsam
n-tv
In den USA sind im Mai mit der zunehmenden Belebung des öffentlichen Lebens deutlich mehr neue Jobs entstanden als vor einem Monat. Firmen klagen aber, dass staatliche Hilfen viele Menschen von der Jobsuche abhielten.
Die US-Wirtschaft hat im Mai doppelt so viele neue Jobs geschaffen wie im Vormonat und dennoch die Erwartungen verfehlt. Es entstanden 559.000 neue Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft, wie die Regierung in Washington mitteilte. Ökonomen hingegen hatten sogar mit 650.000 gerechnet - nach einem Plus von nur 278.000 im März. Die Arbeitslosenquote sank von 6,1 auf 5,8 Prozent und damit etwas stärker als erwartet. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden. Laut Arbeitsministerium lag die Zahl der Personen, die gegen ihren eigenen Willen nicht in Vollzeit arbeiteten, bei 5,3 Millionen. Das waren nahezu genauso viele wie im April, aber 0,9 Millionen mehr als im Februar 2020. Die Zahl der US-Amerikaner, die sich gegenwärtig nicht zur Erwerbsbevölkerung rechnen, betrug wie im Vormonat 6,6 Millionen und lag damit um 1,6 Millionen höher als im Februar 2020. Die Zahl der von ihrer erfolglosen Arbeitssuche entmutigten Personen betrug 2,0 Millionen. Sie war damit auf Monatssicht nahezu unverändert, aber um 0,5 Millionen höher als im Februar 2020.More Related News