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Urteil im großen Drogenschmuggelprozess wird Fall für BGH
n-tv
Haschisch statt Kopierpapier im Lkw transportiert: Das Landgericht Baden-Baden hat einen Drogenschmuggler verurteilt. Während er die Entscheidung akzeptiert, sieht die Staatsanwaltschaft das anders.
Baden-Baden (dpa/lsw) - Die Staatsanwaltschaft geht gegen ein Urteil des Landgerichts Baden-Baden gegen einen Mann vor, der mehr als 500 Kilogramm Haschisch mit einem Verkaufswert von rund 1,5 Millionen Euro geschmuggelt hat. Die Anklagebehörde habe am Dienstag Revision eingelegt, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Baden-Baden mit. Damit muss der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe das Urteil prüfen.
Das Landgericht hatte den 42-Jährigen am Freitag wegen bewaffneten Bandenhandels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu einer Haftstrafe von sechseinhalb Jahren verurteilt. Es blieb damit weit unter der Forderung der Staatsanwaltschaft von elf Jahren und drei Monaten Haft. Der Anwalt des Angeklagten, der auf drei Jahre und acht Monate plädiert hatte, hatte hingegen noch am Freitag gesagt, sein Mandant nehme die Strafe an.
Das Gericht ging davon aus, dass der Mann aus Druck wegen Schulden gehandelt hatte. Zugute kam ihm auch das neue Cannabisgesetz, das die Droge zum Teil legalisiert.
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Hoyerswerda (dpa/sn) - Der 39 Jahre alte Mann, der am vergangenen Montag mit einer Stichwaffe durch Hoyerswerda lief und Menschen bedroht haben soll, befindet sich in Untersuchungshaft. Wie die Polizeidirektion Görlitz am Mittwoch mitteilte, wurde der Deutsche auf richterliche Anordnung in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Der Mann wird auch für einen vorherigen Angriff auf einen Paketboten verantwortlich gemacht.
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Bei künftigen Standortentscheidungen des Bundes für Behörden oder Forschungseinrichtungen soll der Osten bevorzugt werden. Ziel ist es, Regionen angesichts des Kohleausstiegs aufzuwerten und für die Menschen attraktiver zu machen. Zugleich will die Bundesregierung mehr Menschen zur Rückkehr in ihre Heimat bewegen.
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Würzburg (dpa/lby) - Ein Mann soll in Würzburg ein Küchenmesser auf einen Polizisten geworfen haben. Er befand sich vermutlich in einem psychischen Ausnahmezustand, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Nachbarn hatten demnach in der Mittwochfrüh die Polizei alarmiert, weil der 56-Jährige rumschrie und im Haus randalierte.
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Nachterstedt (dpa/sa) - In einem Werk des Aluminiumherstellers Novelis in Nachterstedt (Salzlandkreis) ist ein Großbrand ausgebrochen. Es handele sich um einen Dachstuhlbrand in voller Ausdehnung, teilte ein Sprecher des Salzlandkreises am Mittwochnachmittag auf Anfrage mit. Mehrere Ortsfeuerwehren der Umgebung seien alarmiert worden. Der Standort Nachterstedt ist nach Angaben des Unternehmens das weltweit größte Aluminium-Recyclingcenter und produziert jährlich bis zu 400.000 Tonnen Aluminium-Walzbarren.
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Geisenhausen (dpa/lby) - Bei der Festnahme eines gesuchten 28-Jährigen in Niederbayern hat ein Polizist zwei Warnschüsse in die Luft abgegeben. Eine Zivilstreife wollte den 28-Jährigen am Dienstag ausfindig machen, gegen ihn gab es mehrere Haftbefehle, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Zum Inhalt der Haftbefehle machte die Polizei keine genaueren Angaben.