
Urlaubsfotos von Kindern – Vor dem Posten an die Zukunft denken
Die Welt
Im Urlaub knipsen Eltern gerne Bilder von den eigenen Kindern und teilen sie in Chats und sozialen Netzwerken. Jugendschützer raten jedoch davon ab. Nicht nur der Missbrauch der Fotos ist ein Problem. Auch die Rechte des Nachwuchses spielen eine Rolle.
Das Kind planscht im Meer oder schleckt glücklich an der Eiswaffel: Unbeschwerte Urlaubsmomente, die viele Familien festhalten und am liebsten auch in sozialen Netzen posten wollen. Details aus dem Leben von Kindern im Netz preiszugeben, wird als „Sharenting“ bezeichnet, zusammengesetzt aus den englischen Wörtern share (teilen) und parenting (Kindererziehung). Doch viele dieser Bilder sollten besser nicht ins Netz – aus verschiedenen Gründen. „Je nachdem wie alt das Kind ist, möchte man Überraschungs- und Faszinationsmomente gerne mitteilen. So kommt es dazu, dass Eltern ihre Kinder in allen Lebenslagen fotografieren“, sagt Kristin Langer von der Initiative „Schau hin! Was Dein Kind mit Medien macht“. Was Eltern heute niedlich finden, ist für das Kind vielleicht irgendwann aber ein Grund zur Scham, auch Spott und Mobbing können Folgen sein.More Related News