
Urgestein will Vettel zurück in die Formel 1 locken
n-tv
Als Motorsportberater von Red Bull ist Helmut Marko ein gefragter Mann der Formel 1. Seit dem Einstieg des Rennstalls vor 20 Jahren ist er wieder mit dabei, zuvor sitzt er in den 1970er-Jahren selbst im Auto. Doch mit fast 82 Jahren denkt er ans Aufhören - und hat einen Wunsch, wer ihn beerbt.
Red Bulls bald 82 Jahre alter Motorsportberater Helmut Marko hat Sebastian Vettel als seinen "idealen Nachfolge-Kandidaten" bezeichnet. Wie lange der Österreicher genau seinen Job noch machen will, erklärte Marko am Rande des Großen Preises von Saudi-Arabien zwar nicht. Allerdings sagte er bei Sky: "Es ist ganz klar, irgendwann geht es nimmer - auch vom Alter her." Die Reisestrapazen seien nicht unerheblich.
Marko ist seit dem Einstieg von Red Bull zur Saison 2005 dabei - und praktisch nicht wegzudenken. Er fuhr selbst 1971 und 1972 in der Formel 1. Als ein Stein sein Visier durchschlug und er sein linkes Auge verlor, war die Karriere vorbei.
Als Motorsportberater von Red Bull kehrte der promovierte Jurist aus Graz mehr als 30 Jahre später zurück in die Formel 1. Mit Red Bulls Gründer Dietrich Mateschitz, der im Oktober 2022 starb, verband ihn eine Freundschaft. Marko verantwortet auch das Juniorenprogramm von Red Bull, aus dem sowohl Vettel als auch der aktuelle Red-Bull-Star Max Verstappen kommen.

Botafogo aus Brasilien schockt das frustrierte Starensemble von Paris Saint-Germain bei der Klub-WM. Es ist nicht das erste Ausrufezeichen, das südamerikanische Mannschaften bei dem Turnier setzen. Das dürfte auch an einer anderen Einstellung zum Wettbewerb liegen - und der ewigen Rivalität zu Europa.