![Urabstimmung zu Streik in Brandenburger Asklepios Kliniken](https://bilder4.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop22832623/8061328194-cImg_16_9-w1200/Ein-Angestellter-tragt-eine-Mutze-mit-dem-Verdi-Logo.jpg)
Urabstimmung zu Streik in Brandenburger Asklepios Kliniken
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - An den drei Brandenburger Asklepios-Kliniken in Brandenburg/Havel, Lübben und Teupitz beginnt an diesem Dienstag die Urabstimmung zu einem unbefristeten Streik. Bislang knapp 300 Gewerkschaftsmitglieder sind aufgerufen, ihren Stimmzettel abzugeben.
75 Prozent der erreichbaren Verdi-Mitglieder müssen nach Gewerkschaftsangaben mit "Ja" stimmen, damit es zum unbefristeten Streik kommen kann. Die Stimmabgabe geht bis zum 5. Oktober, 14.00 Uhr. Dann wird ausgezählt. Am 6. Oktober wird entschieden, wann und wo ein Streik beginnt.
Hintergrund ist das aus Sicht der Gewerkschaft bislang nicht ausreichende Angebot der Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen. Verdi kritisiert, dass die Beschäftigten für die gleiche Arbeit teilweise bis zu 10.600 Euro weniger pro Jahr verdienten als Kollegen in den Hamburger Asklepios-Kliniken. Zuletzt hatten die Arbeitgeber Gehaltserhöhungen ab dem 1. April 2022 in zwei Schritten angeboten, was nach Verdi-Angaben nicht akzeptabel ist.
![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.