Unwettergefahr und neuer Dauerregen in Sicht
n-tv
Wonnemonat Mai? Zumindest nicht überall. In feuchtwarmer Luft zieht das nächste Gewittertief heran und in vielen Regionen wird es wieder ordentlich regnen. Auch Unwetter sind nicht ausgeschlossen. Dort, wo die Sonne länger scheint, kann es zuvor nochmals frühsommerlich werden.
Der Wonnemonat kann seinem sprichwörtlichen Ruf - zumindest deutschlandweit betrachtet - momentan einfach nicht gerecht werden. Denn mit "Katinka" hat sich in feuchtwarmer Luft jetzt bereits das nächste Gewittertief in Stellung gebracht. Eine zum Teil explosive Mischung, die uns zum Start in die neue Wetterwoche durch den Pfingstmontag schickt. Punktuell mit Unwettergefahr - vor allem durch blitzintensive Gewitter mit Starkregen. Aber auch Hagel und Sturmböen sind weiterhin drin.
Bislang nicht auf den Wetterkarten, dafür aber schon in den Trends der Vorhersagemodelle erkennbar, ist bereits ein weiteres Tief. Das wird vermutlich den Namen "Lisa" tragen und am Dienstag beziehungsweise zum Mittwoch sehr aktiv werden. Dabei ist die genaue Zugbahn sowie die Intensität der Regengebiete und der begleitenden Gewitter zwar noch unsicher, doch die Mengen könnten erneut ziemlich heftig werden. Selbst Spitzen bis um die 100 Liter je Quadratmeter sind denkbar.
Betroffene Regionen wären demnach Teile Frankreichs, Benelux sowie der Westen und der Südwesten Deutschlands - wobei die Regenzentren von den Wettermodellen derzeit noch sehr unterschiedlich verortet werden. Ein Ansatz hat beispielsweise auch das Saarland und Rheinland-Pfalz mit dabei. Andere Berechnungen sehen dort weniger Regen, dafür beispielsweise in Nordrhein-Westfalen. In Summe erscheinen die Prognosen derzeit aber weniger heftig als beim Hochwasserereignis am letzten Freitag und Samstag.