Unwetter wüten in Europa - mindestens 13 Tote
n-tv
Starke Windböen auf Korsika, verwüstete Strände in Italien und Verkehrschaos in Österreich: Die Bilanz der Unwetter in Teilen Europas ist mitunter verheerend. Neben zahlreichen Verletzten und schweren Schäden sind bereits 13 Todesopfer bekannt.
Bei heftigen Unwettern sind im Mittelmeerraum und in Österreich mindestens 13 Menschen getötet worden. Allein auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika kamen am Donnerstag sechs Menschen ums Leben. In der Toskana wurden ein Mann und eine Frau nahe Lucca sowie in der Küstenstadt Carrara von umstürzenden Bäumen getroffen, wie Medien berichteten. In anderen Landesteilen von Frankreich und Italien richteten Unwetter ebenfalls Schäden und Überschwemmungen an. In Österreich forderten schwere Unwetter fünf Menschenleben und legten den Verkehr im Süden des Landes lahm.
Für diesen Freitag warnt der Deutsche Wetterdienst vor ergiebigem Dauerregen im Südosten Deutschlands, an der Grenze zu Österreich kann es auch extrem ergiebigen Dauerregen geben. Im Nordosten sind vereinzelt starke Gewitter möglich.
Böen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 200 Kilometern pro Stunde zogen am Donnerstag über Korsika. 45.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Auch in anderen Teilen Frankreichs wie in Marseille gab es Unwetter und überflutete Straßen.