Unwetter schicken den Hochsommer ins Abseits
n-tv
Während von Süditalien über Griechenland bis in die Türkei Temperaturen von bis zu 46 Grad erreicht werden, geht die Hitze hierzulande auf Tauchstation. Vor allem im Norden ziehen Wind und Regen auf. Hochsommerliche Aussichten deuten sich so schnell nicht an.
Während sich der europäische Hotspot mit Spitzen von 46 Grad oder mehr ans östliche Mittelmeer verlagert, zieht bei uns das nächste Tief auf - mit reichlich Wind und Regen vor allem im Norden des Landes. Derweil gibt es im Süden und Osten das vorerst letzte Aufflackern des Hochsommers mit Höchstwerten bis 30 Grad, bevor zum Teil schwere Gewitter aufkommen.
Anschließend bleibt die Hitze auf Tauchstation und erst nach dem Monatswechsel deuten sich hochsommerlichere Aussichten an. Ob es nachhaltig schön und heiß in ganz Deutschland wird, ist mit dem Blick auf die experimentellen Langfristvorhersagen allerdings mehr als fraglich. Denn schlussendlich bewerten die Berechnungen den August 2023 eher durchschnittlich temperiert. Und auch beim Regen deutet derzeit wenig auf eine Dürresituation hin. Am Ende würden uns damit im landesweiten Mittel um die 75 Liter Regen pro Quadratmeter erwarten.
Das sieht in den Extremwetterbereichen im Süden Europas indes ganz anders aus. Der Hitzeschwerpunkt von Süditalien über Griechenland bis in die Türkei erlebt Spitzen von 44 bis 46 Grad. Manche Modelle gehen mit den Prognosen auf Sizilien sogar auf um die 48 Grad. Der absolute Europarekord von 48,8 Grad ist damit nicht mehr allzu weit entfernt. Gleichzeitig ist in den Wald- und Buschfeuerregionen nach wie vor leider kein Regen zur Entschärfung der Lage in Sicht.