
Unwetter mit Hagel und Starkregen drohen
n-tv
In großen Teilen Deutschlands dürfte es in den kommenden Stunden nass und windig werden. Von Südwesten her ziehen Unwetter in Richtung Nordosten, Meteorologen erwarten starke Niederschläge und Sturmböen mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde.
Während der Osten Deutschlands unter extremer Hitze ächzt, sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den Südwesten örtliche Schauer und Gewitter voraus. Von "lokalem Unterwetterpotenzial" betroffen sei vor allem die Südhälfte Baden-Württembergs. Es könne zu Starkregen, schweren Sturmböen mit bis zu 100 Kilometern in der Stunde und größerem Hagel kommen.
Der ntv-Wetterexperte Björn Alexander geht davon aus, dass die Unwetter zwar räumlich begrenzt sind, in der teilweise schwül-warmen bis heißen Luft aber durchaus intensiv ausfallen können. Die Luft in den betroffenen Gebieten werde zunehmend schwüler, prognostiziert auch der DWD. Die Temperaturen im Südwesten erreichen nach einem sehr heißen Dienstag voraussichtlich noch rund 30 bis 34 Grad. Trotz etwas geringerer Temperaturen als im Osten bleibt die Wärmebelastung dem DWD zufolge insgesamt stark.
In der Nacht zu Donnerstag breiten sich die Gewitter laut Wetterdienst nach Nordosten aus. Der Schwerpunkt der Unwetter verlagert sich dann nach Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Nordhessen. Dort sei mehrstündiger Starkregen möglich. Insgesamt nehmen die Unwetter voraussichtlich am Donnerstag ab.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: