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Unwetter in Landshut: Binnen Minuten reißende Bäche
n-tv
Landshut (dpa/lby) - Das schwere Unwetter in Landshut mit extremem Starkregen hat die Stadt völlig überraschend getroffen. "Binnen Minuten sind Straßen zu reißenden Bächen geworden", sagte Feuerwehrsprecher Dominik Zehatschek am Mittwochmorgen. Am Vorabend waren heftige Regenfälle über Landshut mit seiner mittelalterlichen Altstadt niedergegangen, Straßen und Häuser standen teilweise bis zu einem Meter unter Wasser. Einige Menschen wurden in ihren Autos von den Wassermassen umflutet. Mit Hilfe der Feuerwehr kletterten sie durch die Autofenster ins Freie und wurden in Sicherheit gebracht. Dabei seien einige leicht verletzt worden, sagte Zehatschek.
Die Stadt Landshut spricht von einem "hundertjährlichen Ereignis". Innerhalb von nur einer halben Stunde seien 57 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gefallen. "Wir haben Wildbäche gehabt, wo sonst Straßen sind", sagte Oberbürgermeister Alexander Putz dem Bayerischen Rundfunk (BR). Unvorstellbare Wassermassen seien die Hänge rings um die Stadt heruntergekommen. Nach Auskunft der Feuerwehr rissen die Fluten Autos mit und spülten große Mengen an Schlamm auf die Straßen und in die Häuser. Viele Menschen waren am Morgen damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen, aus Privathäusern ebenso wie aus Geschäften oder Restaurants. Bei einigen gehe es wohl um die Existenz, vermutete Zehatschek. © dpa-infocom, dpa:210630-99-201839/2More Related News