Unternehmen leiden unter Bahnstreik
DW
Für viele Industriebranchen sind Züge eine wichtige Lebensader. Sie transportieren die Kohle ins Stahlwerk und die Autos zum Hafen. Nun wird bei der Bahn gestreikt. Wie wirkt das auf die Lieferketten?
Am Samstag hatte die Lokführergewerkschaft GDL mit dem Streik im Güterverkehr begonnen. Seit dem frühen Montagmorgen steht ein Großteil der Züge in Deutschland still. Außer den Lokführern sind auch Beschäftigte in der Verkehrssteuerung, etwa in den Stellwerken, aufgerufen, die Arbeit ruhen zu lassen. Sie steuern und überwachen den Betrieb auf der Schiene und sorgen so für einen reibungslosen Verkehr. "Ohne Fahrdienstleiter geht gar nichts mehr", sagt der Verkehrsexperte Thomas Puls vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW). "Weder Bahnen von Wettbewerbern könnten fahren noch Notfallfahrpläne realisiert werden."More Related News