Unter Tränen vom Feld – die Sorge um Giovanni Reyna dämpft die Freude beim BVB
Die Welt
Für den lange verletzten Giovanni Reyna war das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach schon vor dem Anpfiff ein Festtag. Der 19-Jährige gab nach sechs Monaten sein Comeback in der Startelf. Nach nur einer halben Stunde musste er jedoch mit Schmerzen wieder vom Platz.
Der Jubel und die Begeisterung ließen zunächst keinen Raum für Sorgen und Probleme. 6:0 gegen Borussia Mönchengladbach – wieder einmal hatten die Dortmunder nach alarmierender Vorstellung, diesmal eine 2:4-Pleite gegen die Glasgow Rangers, die richtige Antwort gegeben: fulminant, berauschend, charakterstark. „Wir mussten wieder eine Reaktion zeigen. Das haben wir wieder geschafft. Kompliment an die Mannschaft. Wir haben es phasenweise sehr gut herausgespielt“, lobte Marco Reus.
Der Dortmunder Kapitän war mit leuchtendem Beispiel vorangegangen. Erstmals in seiner langen Karriere gelangen ihm in einem Bundesligaspiel fünf Scorerpunkte, auch die drei Torvorlagen bedeuteten eine Premiere. „Wir haben als gesamte Mannschaft heute überragend gespielt“, sagte der von allen Mit- und Gegenspielern hervorgehobene Mann des Spiels und blickte bereits nach vorn auf das Rückspiel : „Wir haben Donnerstag ein Endspiel, und wir haben uns heute Selbstvertrauen geholt. Wir werden bereit sein.“