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Unter Seelers Gedenk-Banner leisten sich HSV-Fans homophobe Entgleisung
Die Welt
Es war ein emotionales Spiel in Hamburg. Nach dem Tod Uwe Seelers gedenken über 50.000 Fans der Vereins-Legende. Doch einige Zuschauer leisten sich eine homophobe Entgleisung. Der HSV distanziert sich umgehend.
Das Spiel gegen Hansa Rostock stand ganz im Zeichen des Gedenkens an Uwe Seeler, der am vergangenen Donnerstag im Alter von 85 Jahren starb. Die meisten Fans im Hamburger Volksparkstadion waren schwarz gekleidet. Die HSV-Profis erschienen zum Aufwärmen in schwarzen Shirts mit einem Foto des jubelnden Seeler auf der Brust und seiner Nummer 9 auf dem Rücken. Die Teammitglieder trugen das Hemd auch während des Spiels auf der Bank.
Mit zwei Bannern erinnerten die Fans auf der Nordtribüne an die Klub-Legende, die in fast 1300 Spielen für den HSV seit der Jugend rund 1400 Tore erzielt hatte: „Loyal und bescheiden - der Größte aller Zeiten“ sowie „R.I.P. Uwe Seeler“. Anschließend bildete die Nordtribüne in einem Meer von schwarzen Pappen den in Weiß gehaltenen Namenszug „Uns Uwe“.