Unter quälenden Schmerzen rast Sander ins Glück
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Routinier Dominik Paris rast beim Ski-Klassiker in Gröden zu seinem ersten Sieg seit mehr als eineinhalb Jahren. Die deutschen Abfahrer um Ex-Streif-Champion Thomas Dreßen erleben ein Debakel. Andreas Sander wird 19. und ist danach auf ganz spezielle Weise zufrieden.
Thomas Dreßen schüttelte kaum wahrnehmbar den Kopf, doch es war ihm anzusehen, dass auch dieses Rennen nicht so gelaufen war, wie er sich das vorgestellt hatte. Keine Spur vom Selbstvertrauen, das er sich am Tag zuvor geholt zu haben glaubte. Stattdessen Platz 26 bei der Abfahrt auf der Saslong im Grödnertal mit 1,94 Sekunden Rückstand auf den Sieger, Dominik Paris aus Südtirol.
"Ernüchternd ist jetzt falsch", sagte Dreßen, aber: "Ich habe mir natürlich mehr erhofft. Wahrscheinlich bin ich einfach nicht gut gefahren". Rang 18 im Super-G am Freitag hätte ihm einen Schub geben sollen, tatsächlich aber tritt der 30-Jährige ein wenig auf der Stelle. "Was mir noch fehlt, sind einfach das nötige Selbstverständnis bei gewissen Passagen und auch die Coolness", sagte er.
Bester Deutscher war noch Andreas Sander, der angesichts der Schmerzen, die sein schwerer Trainingssturz am Dienstag an Körper und Geist bei ihm erkennbar hinterlassen hatte, "happy wie selten" war mit seinem Rückstand auf Paris (+1,81 Sekunden) und seiner Platzierung (19.). "Von den Schmerzen her war es kaum auszuhalten", sagte er. "Mehr ging wirklich nicht."
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: