Unstrut-Hainich-Kreis verbietet Wasserentnahme mit Pumpen
n-tv
Mühlhausen (dpa/th) - Nach Verboten der Wasserentnahme in mehreren Landkreisen dürfen Gewässer nun auch im Unstrut-Hainich-Kreis nicht mehr mit Pumpen angezapft werden. Grund sind fehlende ergiebige Niederschläge in den vergangenen Wochen und Monaten, wie das Landratsamt am Freitag in Mühlhausen mitteilte. Das Verbot soll von Dienstag an bis Ende September anhalten und auch dann gelten, wenn zuvor eine wasserrechtliche Erlaubnis erteilt worden war. Das Schöpfen mit Handgefäßen wie einer Gießkanne oder mit dem Eimer bleibt aber erlaubt, hieß es.
"Die Wettersituation hat in den Gewässern des Landkreises zu niedrigen Wasserständen geführt. Vor allem in kleineren Gewässern sind die Abflussmengen bedenklich niedrig beziehungsweise sind diese Gewässer sogar trockengefallen", teilte das Landratsamt mit. Verstöße gegen das nun erteilte Verbot können mit Bußgeldern bis zu 50 000 Euro bestraft werden.
In den vergangenen Wochen regnete es in der Region kaum. Auch in anderen Thüringer Landkreisen traten angesichts einer langen trockenen Zeit Einschränkungen oder Verbote der Wasserentnahme in Kraft - etwa im Weimarer Land, im Kreis Saalfeld-Rudolstadt oder im Ilm-Kreis.
Nach Angaben des Unstrut-Hainich-Kreises sei "eine grundlegende Änderung der Situation derzeit nicht in Sicht". Es müsse damit gerechnet werden, dass sich die Lage noch verschärfe. "Extremes Niedrigwasser beeinträchtigt nicht nur den Lebensraum der Pflanzen und Tiere in den Gewässern, sondern auch die Nahrungsgrundlage anderer Tierarten und des Menschen", heißt es in der Mitteilung.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.