Uniper kassiert Prognose - Verhandlungen über Finanzen
n-tv
Der Konzern Uniper erhält weniger als die Hälfte der mit Russland vereinbarten Gasmengen. Die Jahresprognose ist damit hinfällig. Inzwischen muss das Unternehmen mit dem Bund die eigene finanzielle Stabilität besprechen.
Der Energieversorger Uniper hat seine Ergebnisprognosen für das laufende Jahr wegen der eingeschränkten Gaslieferungen aus Russland kassiert und spricht mit der Bundesregierung über Stabilisierungsschritte. Das Unternehmen prüfe, wie die Liquidität der Gesellschaft weiter gesichert werden könne, teilte Uniper in Düsseldorf mit.
Unter anderem spreche man mit der Bundesregierung über mögliche Maßnahmen wie Garantie- und Sicherheitsleistungen, eine Erhöhung der aktuell noch nicht in Anspruch genommenen Kreditlinien bei der staatlichen Förderbank KfW, aber auch über Beteiligungen in Form von Eigenkapital.
Die bisherige Ergebnisprognose setzte das MDax-Unternehmen aus. Im ersten Halbjahr dürfte das operative Ergebnis und der bereinigte Gewinn deutlich unter den Vorjahres-Werten liegen, hieß es. Hintergrund seien die Auswirkungen der derzeitigen Gaslieferbeschränkungen durch den russischen Staatskonzern Gazprom.
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