
Union lobt Laschets Auftritt bei TV-Triell
n-tv
Das Zuschauerecho auf den Auftritt von Armin Laschet im TV-Triell der drei Kanzlerkandidaten ist nicht sehr positiv. Doch davon wollen sich der CDU-Chef und seine Parteikollegen nicht runterziehen lassen. Kanzlerin Merkel übt Kritik an der Konkurrenz.
Union-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat ein positives Fazit des Triells mit seinen Konkurrenten Olaf Scholz und Annalena Baerbock gezogen. Jetzt werde endlich über Themen geredet, sagte er in Berlin nach einer Präsidiumssitzung seiner Partei. Die Union lobte Laschets Auftritt und forderte ihren Kanzlerkandidaten auf, den kämpferischen Kurs gegen die Rivalen von SPD und Grünen beizubehalten. "Das war der große Vorteil des Triells: 105 konzentrierte Minuten über Politik und über Unterschiede." Deshalb habe er das gern gemacht. "Ich freue mich auf das nächste Triell", sagte Laschet. Auf die Frage, wie frustrierend es sei, dass er trotz seines engagierten Auftretens in der Diskussionsrunde von RTL und ntv relativ schwach abgeschnitten habe, antwortete der Kanzlerkandidat: "Gar nicht. Es haben fünf Millionen Menschen zugeschaut, um die geht es mir." Man könne sich ja mal damit beschäftigen, was bei der anschließenden Umfrage wie erfragt worden sei.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: