Union entsetzt über kaputte Spionage-Satelliten im All
n-tv
Der verteidigungspolitische Sprecher der Union ist besorgt: Zwei neue Spionage-Satelliten der Bundeswehr im All funktionieren offenbar nicht. Der Defekt könnte "systemisch bedingt" sein, heißt es.
Der verteidigungspolitische Sprecher der Union, Florian Hahn, zeigt sich besorgt über zwei nicht funktionsfähige Spionage-Satelliten der Bundeswehr, die Ende Dezember ins All geschossen wurden. Dass beide Satelliten denselben Defekt hätten, scheine systematisch bedingt, sagte Hahn der "Bild am Sonntag". "Der Vorgang ist nicht nur finanziell ein Desaster, sondern auch für unsere Sicherheit."
Die Satelliten vom Typ SARah seien möglicherweise wegen eines technischen Defekts in Zukunft nicht mehr einsetzbar, berichtet die Zeitung. Bezahlen müsse die Bundeswehr das System nur, wenn es wie mit dem Hersteller, dem Bremer Raumfahrt- und Technologie-Konzern OHB, vertraglich vereinbart funktioniere. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wurde mit den Worten zitiert, es gebe weiter Verzögerungen bei der Inbetriebnahme, der Hersteller arbeite an einer Lösung. Diese habe bisher aber zu keinem Erfolg geführt.
Bereits vor wenigen Tagen hatte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums eingeräumt, dass es mit neuen Aufklärungssatelliten der Bundeswehr ungelöste technische Probleme gebe, die einen vollständigen Betrieb seit Monaten verhindern. Bei zwei der insgesamt drei Satelliten des Systems SARah sei die operationelle Inbetriebnahme "aufgrund von technischen Einschränkungen" bislang nicht erfolgt. Das Ministerium unterrichtete auch die Obleute des Bundestages.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.