
Union Berlin zeigt Leipzig die Grenzen auf
n-tv
Kampf und Leidenschaft, gepaart mit Spielwitz: Im Bundesliga-Duell zwischen Union Berlin und RB Leipzig geben die Hausherren den Ton gegen den Champions-League-Teilnehmer an. Ohne Torwart Gulácsi hätte das Spiel für die Roten Bullen sogar im Debakel enden können.
Mit Trainer Nummer drei noch tiefer in die Ergebniskrise: Durch die dritte Niederlage in Folge verliert RB Leipzig im Kampf um die Champions-League-Plätze weiter an Boden. Der ersatzgeschwächte Vizemeister musste sich im Freitagsspiel der Fußball-Bundesliga bei Union Berlin nicht unverdient mit 1:2 (1:1) geschlagen geben. Leipzigs Rückstand auf die Eisernen, die in der Tabelle vorübergehend auf Platz vier kletterten, beträgt bereits fünf Punkte. Verantwortlicher RB-Coach an der Seitenlinie war der zweite Assistent Marco Kurth, weil sich Cheftrainer Jesse Marsch und dessen erster Vertreter Achim Beierlorzer in Corona-Quarantäne befanden.
Für Marsch dürfte der Druck nun deutlich zunehmen. Stürmer Taiwo Awoniyi hatte die Berliner mit seinem neunten Saisontor (6. Minute) in Führung gebracht, doch nur sieben Minuten später gelang Christopher Nkunku unter tatkräftiger Unterstützung von Union-Torhüter Andreas Luthe der 1:1-Ausgleich. Innenverteidiger Timo Baumgartl traf schließlich zum 2:1 (57.) für Union.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.