
Union Berlin macht Robin Gosens zum Rekordtransfer
n-tv
Transfer perfekt: Von Inter Mailand wechselt Robin Gosens zu Union Berlin. Der Hauptstadtklub blättert für den deutschen Nationalspieler eine stattliche Summe hin. Folgt nun auch Kevin Volland dem Ruf der Köpenicker?
Gut zwei Stunden vor Mitternacht war das Bangen der Fans vorbei und der größte Transfer-Coup in der Geschichte des 1. FC Union Berlin perfekt. Der Champions-League-Debütant aus Köpenick gab die Verpflichtung von Fußball-Nationalspieler Robin Gosens von Inter Mailand bekannt. "Ich habe immer gesagt, dass es mein Traum ist, einmal in Deutschland und der Bundesliga zu spielen. Die letzten Jahre von Union waren beeindruckend, das hat man auch im Ausland mitbekommen", sagte Gosens in der Mitteilung seines neuen Arbeitgebers: "In den Gesprächen mit den Verantwortlichen des Vereins habe ich sehr viel Wertschätzung und Vertrauen gespürt, daher ist mir die Entscheidung nicht schwergefallen."
In seiner ungewöhnlich verlaufenen Karriere war der Rheinländer 2017 von Heracles Almelo in den Niederlanden zu Atalanta Bergamo nach Italien gewechselt. In der Serie A folgte ein Leistungsschub, der ihn in die Nationalmannschaft und auch zu Inter führte. "Mit Robin konnten wir einen Spieler verpflichten, der für Einsatzwillen, Mentalität und Mannschaftsgeist steht", erklärte Profi-Fußball-Geschäftsführer Oliver Ruhnert: "Auf und neben dem Platz soll er nun eine tragende Rolle für uns einnehmen."
Angaben zur Dauer des spektakulären Engagements, mit dem die Eisernen einen weiteren Schritt in neue und vor allem auch internationale Sphären machen, gab es vom 1. FC Union wie gewohnt nicht. Berichten zufolge soll Gosens aber einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 unterschrieben haben. Die Ablösesumme soll bei 15 Millionen liegen und damit weit über den bisherigen Unioner Rekordtransfers. Für Josip Juranovic, der im Januar 2023 von Celtic Glasgow kam, und Taiwo Awoniyi, der im Sommer 2021 vom FC Liverpool nach Berlin gewechselt war und mittlerweile für Nottingham Forest spielt, sollen die Ost-Berliner jeweils rund 8,5 Millionen Euro überwiesen haben.

Mit großen Ambitionen geht Frankfurt ins Bundesliga-Topspiel gegen Leverkusen. Und dann müssen die Eintracht-Fans mit anschauen, wie Bayer ihre Mannschaft zerpflückt. Innerhalb weniger Minuten ist die Partie entschieden. Während Leverkusen den FC Bayern jagt, muss die SGE sich schnell wieder fangen.