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Union Berlin gewinnt in der Bundesliga nicht mehr
n-tv
Union Berlin verspielt einen Sieg beim Angstgegner VfL Wolfsburg, rückt aber wieder auf Champions-League-Platz vier vor. Die Mannschaft von Trainer Urs Fischer erkämpft sich aber im vierten Anlauf erstmals einen Punkt in der Volkswagen-Arena. Dennoch geht dem Team offenbar ein wenig die Puste aus.
Union Berlin verabschiedet sich langsam aus dem Meisterschaftsrennen der Fußball-Bundesliga. Das 1:1 (0:0) beim VfL Wolfsburg war bereits das vierte Ligaspiel nacheinander ohne Sieg. Auch auf einem Champions-League-Platz steht die Überraschungsmannschaft dieser Saison aktuell nur noch, weil sie das bessere Torverhältnis als der punktgleiche Tabellenfünfte SC Freiburg hat.
Vor 23.554 Zuschauern in der Volkswagen Arena war selbst der eine Punkt aus Berliner Sicht eher glücklich. Und das, obwohl Union durch einen Elfmeter von Josip Juranovic in der 72. Minute in Führung ging und der Ausgleich des kurz zuvor eingewechselten Patrick Wimmer auf Zuspiel des ebenfalls eingewechselten Kevin Paredes erst sechs Minuten vor Schluss fiel (84.). Die Joker brauchten für ihre Co-Produktion keine 150 Sekunden. Über das ganze Spiel gesehen vergab der VfL wie schon vor einer Woche beim 2:2 gegen Frankfurt mehrere gute Chancen.
"Wir waren 1:0 in Führung, da wollen wir das Ding natürlich über die Zeit kriegen. Aber insgesamt können wir mit dem Punkt zufrieden sein", sagte Unions Sven Michel. Die englischen Wochen seien "kräftezehrend, wir haben viel investiert - und wir haben einen Punkt bei starken Wölfen mitgenommen." Wolfsburgs Josuha Guilavogui sah die Sache so: "Wir wollten drei Punkte holen, um die ersten Sechs anzugreifen. Das hat leider nicht geklappt. Wir haben gut gespielt, hätten aber in Führung gehen sollen."