Uniklinik-Beschäftigte treten in Warnstreik
n-tv
Die Corona-Pandemie führt im Gesundheitsbereich zu einer erhöhten Arbeitsbelastung. Ausgerechnet jetzt treten Beschäftigte einiger Universitätskrankenhäuser in den Warnstreik. Das Klinikum Essen erwartet dadurch "erhebliche Einschränkungen in der Patientenversorgung".
Mitten in der sich zuspitzenden Corona-Lage sind in mehreren Bundesländern Mitarbeiter von Universitätskliniken in Warnstreiks getreten. An den Aktionen im Rahmen des Tarifkonflikts im öffentlichen Dienst beteiligten sich unter anderem Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Mit der Maßnahme will die Gewerkschaft Verdi in der laufenden Tarifrunde Druck auf die Arbeitgeber machen.
In Nordrhein-Westfalen beteiligten sich die sechs großen Unikliniken in Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf, Essen und Münster am Warnstreik. Ein Sprecher der Klinik in Essen erwartete "erhebliche Einschränkungen in der Patientenversorgung". Mit Notdienstvereinbarungen hatten Verdi und die Kliniken aber verabredet, dass die Grundversorgung nicht gefährdet war.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.