
Ungleichheit unter Erben
n-tv
Fürth (dpa/lby) - Viele Bürger in Bayern erben, aber nur wenige erben viel. Im Jahr 2019 gab es im Freistaat insgesamt 25.083 "Erwerbe von Todes wegen", für die wegen Überschreitung der Freibeträge Erbschaftsteuer fällig wurde, wie das Statistische Landesamt in Fürth am Donnerstag mitteilte. Versteuern mussten die Erben 6,64 Milliarden Euro.
Insgesamt starben in Bayern 2019 jedoch über 134.000 Menschen. Die Mehrzahl der Erbschaften und Schenkungen liegt unterhalb der Freibetragsgrenzen und wird nicht erfasst, wie die Statistiker in ihrer Mitteilung schreiben. Für Eheleute liegt der Freibetrag derzeit bei einer halben Million, für Kinder bei 400.000 Euro. Neben den gut 25.000 Erbschaften gab es noch gut 8000 Schenkungen, von denen 3,1 Milliarden Euro versteuert werden mussten. Inklusive der Freibeträge wechselten bei diesen 25.000 Erbschaften und 8000 Schenkungen über 13 Milliarden Euro die Besitzer.More Related News

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