
Unglücksfahrer von Esslingen unter Verdacht der fahrlässigen Tötung
n-tv
In Esslingen kommt am Abend ein Fahrer mit seinem Wagen von der Straße ab und erfasst auf dem Gehweg eine Mutter mit ihren beiden Kindern. Alle drei sind sofort tot. Der Autofahrer verweigert die Aussage und muss sich jetzt einem Bluttest unterziehen.
Nach dem Unfall in Esslingen bei Stuttgart, der eine Fußgängerin und ihre zwei Kinder das Leben kostete, wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Wenn im Straßenverkehr jemand ums Leben komme, und es nicht der Unfallverursacher selbst sei, werde immer ein solches Verfahren eingeleitet, sagte eine Polizeisprecherin. Alles Weitere müssten nun die Ermittlungen zeigen.
Der Fahrer des Autos, das die Menschen auf dem Gehweg erfasst und getötet hat, schweigt. Nach Auskunft der Polizei will sich der Mann bisher nicht zum Geschehen äußern. "Er macht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch", sagte die Sprecherin.
Dem 54 Jahre alten Fahrer wurde inzwischen eine Blutprobe entnommen. Hinweise auf eine alkoholische Beeinflussung oder Substanzen habe man zwar nicht. "Aber natürlich wird das geprüft anhand der Probe", erklärte die Behördensprecherin. Ergebnisse des toxikologischen Routinetests, der Alkohol, Drogen und Medikamente detektiert, gebe es bislang nicht.