Ungarns Fußball-Eskalationen sind kein Zufall
n-tv
Erneut kommt es bei einem Länderspiel zwischen England und Ungarn zu hässlichen Szenen. Im Wembley Stadion schlagen sich die Auswärtsfans mit der Londoner Polizei. Europa ist gespalten. Einige Staaten haben den Fußball als Bühne für einen Kulturkrieg auserkoren.
Wieder einmal sorgen die ungarischen Fans für hässliche Bilder im europäischen Fußball. Beim WM-Qualifikationsspiel im Londoner Wembley Stadion vermittelten sie nicht für einen Moment nur den Hauch von Menschlichkeit. Erst pfiffen ungarische Fans, als die englische Nationalmannschaft vor dem Spiel als Zeichen gegen Rassismus kniete. Dann zeigten sie erneut ein Banner gegen den Kniefall, wie bei anderen Spielen auch schon. Nach Anpfiff der Partie kam es dann zu Auseinandersetzungen im Block.
Polizeibeamte hatten den Block betreten, um einen Zuschauer wegen eines rassistischen Vorfalls zu verhaften. Daraufhin kam es zu Unruhe und Auseinandersetzungen. Die Polizei schritt mit Schlagstöcken ein. "Die Ordnung wurde schnell wiederhergestellt und es gab keine weiteren Zwischenfälle", schrieb die Londoner Polizei in einem Kommuniqué. Nach englischen Medienberichten kam es jedoch immer wieder zu weiteren Versuchen, die Ordnung zu stören. So sollen die Fans versucht haben, nach John Stones' Ausgleich zum 1:1-Endstand, in den Heimbereich durchzudringen. Es gelang ihnen nur nicht.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.