
Unfreiwillige Zweisamkeit endet in Verlobung
n-tv
Eigentlich plant eine 28-jährige Chinesin gar nicht, bei ihrem Date zu übernachten. Doch eine nicht enden wollende Ausgangssperre durchkreuzt ihre Pläne. Schon nach einer Woche drängen die Eltern auf eine Verlobung - die beide anfänglich noch als überstürzt ablehnen. Bis doch Gefühle im Spiel sind.
Happy End für ein ungewolltes Lockdown-Pärchen: Während eines wegen einer Ausgangssperre nicht enden wollenden Dates haben zwei Chinesen die Liebe füreinander entdeckt. Sie hätten beschlossen, sich zu verloben, sagte die 28-jährige Zhao Xiaoqing der örtlichen Website Jimu News. Es ist das zweite Mal binnen weniger Tage, dass chinesische Medien über die unfreiwillige Zweisamkeit im Lockdown berichten - diesmal jedoch mit glücklichem Ausgang.
Sie und ihr Partner Zhao Fei hätten sich erst das zweite Mal gesehen, als die in der Nähe von Xi'an gelegene Kleinstadt Xianyang Mitte Dezember wegen eines Virusausbruchs plötzlich abgeriegelt wurde, berichtete die 28-Jährige. "Ich hatte nie vor, über Nacht zu bleiben", nun aber sei sie gezwungen gewesen, bei ihrem Date und dessen Familie zu bleiben. Die Eltern hätten die beiden bereits nach nur einer Woche gedrängt, sich zu verloben. Sie habe das jedoch als "zu überstürzt" abgelehnt, sagte Zhao Xiaoqing der Nachrichtenwebsite.
Trotz des unbeholfenen Starts entwickelten sie dann doch noch Gefühle füreinander. "Wir verstehen uns sehr gut", sagte Zhao Xiaoqing, die als Online-Apfelhändlerin tätig ist. "Ich muss bei ihm zu Hause per Livestream Äpfel verkaufen, aber egal wie spät es ist, er ist immer an meiner Seite. Das berührt mich sehr". Sie seien Seelenverwandte, "und unsere Eltern sind beide glücklich". Auch sehe er in Wirklichkeit viel besser aus als auf seinem Dating-Foto. Die Geschichte hat die Herzen vieler Leserinnen und Leser in China erobert.

Anne-Kathrin Weber hat an Stränden, auf Märkten und an Garküchen Asiens ihre liebsten Rezepte gesammelt, mal traditionell vegan, mal raffiniert "veganisiert". Mit "Deftig Vegan Asien" ist eine Fundgrube für Fans der asiatischen Küche entstanden, naturbelassen und ohne Ersatzprodukte. Eine vegane Pekingente gibt’s hier nicht!