Unbekannte benennen Hamburger Straße in Nawalnystraße um
n-tv
Nach Kreml-Kritiker Alexej Nawalny ist in Hamburg in der Nähe des geschlossenen russischen Generalkonsulats eine Straße benannt worden. Eine offizielle Umbenennung war das allerdings nicht.
Hamburg (dpa/lno) - Drei Wochen nach dem Tod des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny haben Unbekannte in Hamburg eine Straße am russischen Konsulat zu seinen Ehren umbenannt - zumindest kurzzeitig. Die Unbekannten haben auf mehrere Straßenschilder mit dem Namen "Am Feenteich" lange blaue Aufkleber mit weißer Schrift geklebt. Darauf steht "Alexei Nalwalnystr.". Von Weitem ist der Unterschied zu offiziellen Straßennamen-Schildern kaum zu erkennen. Eine Straftat ist das Bekleben von offiziellen Straßenschildern nur dann, wenn sich der Aufkleber nicht rückstandslos entfernen lässt, wie ein Polizeisprecher am Samstag sagte. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" berichtet.
Vor dem geschlossenen Generalkonsulat der Russischen Föderation am Feenteich lagen und hingen auch am Samstag frische Blumen und Fotos von Nawalny. Nawalny, der als schärfster Kritiker von Kreml-Chef Wladimir Putin galt, war am 16. Februar in einem Straflager nördlich des Polarkreises unter zunächst nicht geklärten Umständen ums Leben gekommen. Der Tod Nawalnys, der nach einem Giftanschlag trotz drohender Haft 2021 nach Russland zurückgekehrt war, hatte international Bestürzung ausgelöst. Politiker warfen Putin und seinem Justizsystem einen politischen Mord vor.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.