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UN wirft Venezuelas Behörden Folter und Willkür vor
n-tv
Im Juli erklärt die venezolanische Wahlbehörde Nicolás Maduro zum Sieger der Präsidentenwahl. International wird das Ergebnis nicht anerkannt. Proteste lässt die Regierung in Caracas aber niederschlagen. Laut einem UN-Bericht geht Maduro auch weiterhin gegen Kritiker vor.
In Venezuela ist es rund um die umstrittene Präsidentenwahl einem UN-Bericht zufolge zu schweren Menschenrechtsverletzungen gekommen. "Dazu gehören willkürliche Verhaftungen, Folter, kurzzeitiges Verschwindenlassen und sexuelle Gewalt - alles im Rahmen eines koordinierten Plans, um Kritiker und vermeintliche Gegner zum Schweigen zu bringen", heißt es in einem Bericht der Internationalen Unabhängigen Untersuchungskommission der Vereinten Nationen.
Unter den Opfern seien auch Kinder und Menschen mit Behinderungen. Die Untersuchung, die einen ersten Bericht der Kommission vom 20. September erweitert, dokumentiert demnach zahlreiche Menschenrechtsverletzungen, die von der venezolanischen Regierung, den Sicherheitskräften und regierungsnahen bewaffneten zivilen Gruppen vor, während und nach der Wahl im Juli begangen wurden.