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UN-Sicherheitsrat verurteilt türkische Pläne auf Zypern
DW
Das Vorgehen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan unterlaufe bestehende Resolutionen, heißt es in einer Stellungnahme. Ankara weist die Kritik zurück.
Der UN-Sicherheitsrat hat das aktuelle Vorgehen der Türkei im Zypernkonflikt verurteilt. Am Dienstag hatte Nordzypern - der seit 1974 türkisch besetzte Teil der Insel - angekündigt, Teile der verlassenen Küstensiedlung Varosha entgegen UN-Vereinbarungen wieder zu besiedeln. Das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen einigte sich am Freitag auf eine gemeinsame Stellungnahme. Darin heißt es, "jeder Versuch, einen Teil von Varosha durch andere Personen als seine Einwohner zu besiedeln", sei unzulässig. Es dürften keine Handlungen vorgenommen werden, die UN-Resolutionen widersprechen. Der Text wurde auch offiziell angenommen.