UN-Bericht prangert Folter in Libyen an
DW
Die Liste der Vorwürfe ist lang: Folter, Entführungen, Inhaftierungen ohne Anklage, sexuelle Gewalt und außergerichtliche Tötungen. Eine UN-Kommission hat Menschenrechtsverletzungen in Libyen untersucht.
Experten der Vereinten Nationen haben in einem neuen Bericht das erschreckende Ausmaß an Folter, Ausbeutung und Gewalt in Libyen untersucht. Die Verantwortlichen hätten in dem Bürgerkriegsland vermutlich auch Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen, etwa in Gefängnissen und gegen Migranten, heißt es in dem Papier.
Für den etwa 30-seitigen Bericht an den UN-Menschenrechtsrat in Genf werteten die Experten Hunderte Dokumente aus, führten 150 Interviews und suchten nach Hinweisen in Libyen, Tunesien und Italien.
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