Umweltministerium erklärt Westlichen Hunsrück zu Wolfsgebiet
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat den Westlichen Hunsrück zu einem "Präventionsraum" für den Wolf erklärt. Grund sei, dass sich dort ein neuer Wolf angesiedelt habe, teilte das Ministerium am Mittwoch in Mainz mit. Ein Wolfsrüde aus dem belgischen Rudel "Hohes Venn" sei im Abstand von drei Monaten zweimal im Hunsrück gesichtet worden und gelte deshalb als sesshaft.
Nach Angaben des Ministeriums ist die Ausweisung des Gebiets als "Wolfspräventionsgebiet" nötig, damit Nutztierhalter in der Region Fördergelder für Schutzmaßnahmen beantragen können. Etwa wolfabweisende Zäune für den Herdenschutz könnten dann bis zu 100 Prozent vom Land übernommen werden, hieß es.
Das Wolfspräventionsgebiet ist das vierte seiner Art in Rheinland-Pfalz. Drei weitere befinden sich der Behörde zufolge bereits im Westerwald, in Eifel-West und im Taunus. Ein Präventionsgebiet umfasst rund 2340 Quadratkilometer.
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