Umweltminister: Kleinster Bach kann reißender Fluss werden
n-tv
München (dpa/lby) - Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) hat die Gefahr durch Starkregen in Bayern betont. Der kleinste Bach könne morgen zum reißenden Fluss werden, warnte er am Dienstag nach der Sitzung des Kabinetts. Deswegen müsse man beim Schutz auch die kleineren Gewässer in kommunaler Verantwortung im Blick haben. Man müsse sich darüber im Klaren sein, dass es in den nächsten Jahren noch mehr Starkregenereignisse geben werde.
Glauber machte dafür die "klimatischen Veränderungen" verantwortlich. Sie führten dazu, dass sich Regenwolken stärker vollsaugten und weniger bewegten. Zudem betonte Glauber vor dem Hintergrund der Überschwemmungen die Notwendigkeit der neuen Flutpolder an der Donau. Diese brauche man. Beim Hochwasser am vergangenen Wochenende seien binnen 24 Stunden 160 Liter pro Quadratmeter niedergegangen, sagte Glauber. An der Isar seien es 90 Liter gewesen und 130 im Bereich des Inns. Alleine der Sylvensteinspeicher an der Isar, der unter anderem München schützt, sei über Nacht zur Hälfte vollgelaufen.More Related News